Von Sandra Kössler

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Decathlon eröffnet erste Filiale in Berlin


Von Sandra Kössler

mercredi 17 juin 2015
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Der Sport- und Freizeitartikelausstatter Decathlon eröffnet am 19. Juli sein erstes Geschäft in der deutschen Hauptstadt. In den kommenden Jahren will die französische Firma ihre Präsenz auf dem deutschen Markt deutlich ausbauen.


Woran erkennt man einen französischen Backpacker in Indien, Australien oder Mexiko? Richtig, am Wanderrucksack von Quechua. In Frankreich gehört Decathlon schon seit vielen Jahren zu den bekannten Ladenketten. Der Sportartikelhandel betreibt meist große Läden in Industriegebieten oder an der Autobahn, ist bekannt für seine vergleichsweise günstigen Preise und insbesondere seine Eigenmarken wie Kalenji für Läufer, Tribord für Wassersport oder eben Quechua für Wander- und Outdoor-Ausstattung.
In Deutschland betreibt Decathlon bisher 23 Filialen, die erste schon seit 1986, doch der Bekanntheitsgrad bleibt bisher weit hinter den bekannten Marken der Branche oder auch den Sportabteilungen der Kaufhäuser zurück. Das möchte die Mitte der 1970er Jahre in Nordfrankreich gegründete Firma ändern, unter anderem durch die Eröffnung einer neuen Filiale in Berlin. Am 19. Juni eröffnet diese auf 6000 Quadratmetern direkt am Alexanderplatz. "Mehr als 70 Sportarten, alles unter einem Dach", so wirbt Decathlon für die erste Filiale in der Hauptstadt. Seit acht Jahren wird diese schon vorbereitet. Für Thomas Zielke, den Filialleiter von Berlin, ist es eine Herausforderung, es zu schaffen, dass die Kunden etwas mit dem Namen assoziieren. "Was uns von anderen unterscheidet, ist das Preis-Leistungsverhältnis", erklärt der Franzose. Er betont außerdem das besondere Einkaufserlebnis: "Der Kunde kann gleich vor Ort ausprobieren."
Abgeschlossen ist die Eroberung des deutschen Marktes mit der neuen Filiale noch nicht. Innerhalb der nächsten Jahre soll die Zahl der Geschäfte in Deutschland weiter steigen, bis zu 100 könnten in fünf Jahren erreicht werden. 
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