« Im Gegensatz zu anderen deutsch-französischen Ausbildungen lässt das CJFA seinen Studenten eine hohe Entscheidungsfreiheit und bietet hervorragende Möglichkeiten », sagt dessen Direktor Professor Philippe Cossalter. Am Centre juridique Franco-Allemand, das zur Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes gehört, studieren Deutsche und Franzosen gleichzeitig die Rechtssysteme beider Länder.
Je nach persönlichen Zielen haben die Studenten die Möglichkeit, ihr Studienprogramm individuell anzupassen. So ermöglicht es beispielsweise deutschen Studierenden, zusätzlich alle erforderlichen Kurse für die Vorbereitung der ersten juristischen Staatsprüfung (« Staatsexamen ») zu absolvieren. Französische Studierende können am CJFA die notwendigen Grundlagen zur Vorbereitung auf verschiedene französische « Concours » sammeln.
Die ersten zwei Jahre des Studiums verbringen Deutsche und Franzosen direkt am CJFA in Saarbrücken. Danach entscheiden die Studierenden selbst über ihren weiteren Weg: Sie können sich für einen « Licence »-Studiengang, gefolgt von einer Vorbereitung für das Staatsexamen, entscheiden, oder nach ihrer deutsch-französischen « Licence » einen Master in öffentlichem Recht oder Privatrecht machen.
Zwei Jahre, zwei Abschlüsse
Ab September 2017 bietet die Universität des Saarlandes gemeinsam mit der Universität Paris II einen integrierten Masterstudiengang in vergleichendem öffentlichen Recht an.
Dabei durchlaufen französische Studierende, die ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und des deutschen Rechts vertiefen möchten, den Masterstudiengang « Deutsches Recht für französischsprachige Studierende » an der Universität des Saarlandes. « Ein einzigartiges Angebot », sagt Philippe Cossalter, denn es richte sich auch an Studierende mit noch geringen Deutschkenntnissen.
Deutsche Studierende, die sich auf die erste juristische Staatsprüfung vorbereiten, absolvieren am Europa-Institut der Universität des Saarlandes den Masterstudiengang « Europäisches und Internationales Recht ».
Nach zwei Jahren erhalten Deutsche und Franzosen ihren jeweiligen Masterabschluss der Universität des Saarlandes sowie einen Masterabschluss in vergleichendem öffentlichen Recht der Universität Paris II.
Weitere Doppelstudiengänge bietet das CJFA außerdem in Kooperationen mit der Universität Straßburg, der Universität Lorraine und, ab September 2017, mit der Universität Toulouse an.
Grenzen überschreiten
Notaren, Notarassessoren und Referendaren aus Deutschland und Frankreich ermöglicht das Centre juridique Franco-Allemand zudem eine Weiterbildung im Notarrecht des Nachbarlandes. Die Kurse finden jeweils in der Muttersprache der Notare statt. So lernen französische Notare auf Französisch das deutsche Recht und deutsche Notare auf Deutsch das französische Recht. Nach erfolgreichem Durchlaufen der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer das « Zertifikat Weiterbildung im Notarrecht, Option deutsches oder französisches Recht » der Universität des Saarlandes.
Auch Rechtsanwälte beider Länder können am CJFA eine Weiterbildung absolvieren, die die Grundkenntnisse im Recht des Nachbarlandes vermittelt und inhaltliche wie kulturelle Unterschiede beider Rechtssysteme aufzeigt. Für deutsche Rechtsanwälte findet eine entsprechende Ausbildung an der École de formation du barreau in Parisstatt. Französische Rechtsanwälte durchlaufen das Programm an der Universität des Saarlandes. Hier werden die Deutschen im französischen Recht auf Französisch und die Franzosen im deutschen Recht auf Deutsch unterrichtet.
In den kommenden Jahren plant das Centre juridique Franco-Allemand, sein Angebot weiter zu spezialisieren sowie neue Universitätspartnerschaften aufzubauen. « Auf der Basis unserer bestehenden Programme werden wir eine hohe Anzahl neuer Studiengänge einrichten, um den Wünschen und dem Bedarf der Studenten entgegenzukommen », verspricht Direktor Cossalter. « Ich sehe das CJFA wie eine Grande école: Sie garantiert hervorragende Qualität und öffnet alle Türen. »
Mehr Informationen zum Centre juridique franco-allemand gibt es hier…
Une visite récente (15 juillet) au Kiez Kanal m’a laissé plus que dubitatif sur l’intérêt de cet endroit. Entre la propreté générale douteuse, l’exiguité des tables et l’affirmation du serveur m’assurant que le choux blanc braisé qu’il m’avait servi en accompagnement des mes Nürnbergerbratwürste était bien une choucroute traditionnelle telle que servie en Bavière, je ne peux que recommander de passer son chemin !